Montag

Eine Begegnung der vierten Art :: Juli 2016

Die Magischen Tagebücher von Papus II .°. 
am Ort des Geschehens. an der Reuss. 3 Jahre zuvor
Geschichten aus dem Magischen Leben und Empfinden von Gerald Papus.


Seit einem Jahr schreibe ich sporadisch an einem Deutungs-Text für das 
"Liber AL vel Legis" … die Arbeit geht sporadisch voran. Ich beschäftige mich mit Nuit, die Göttin des Sternenhimmels und gelange bald zum Satz: "…Befolget die Prüfungen meines Erkennens! Suchet mich allein! Dann werden die Freuden meiner Liebe euch von allem Schmerz erlösen. Dies ist so, ich schwöre es bei dem Gewölbe meines Leibes…" und ferner ein Satz zuvor,
"Denn ich bin geteilt, der Liebe willen, für die Möglichkeit der Vereinigung…"

Nun, da die Tage heuer heiss sind und die Nächte moderat, installierte ich eine Luftmatraze mit Decke und Kissen gleich am Bord des Flusses. Was gibt es schöneres, alls die Myriaden von Sternen über sich zu sehen und das Gluckern des Wassers zu hören? Ich geniesse diese Abendstunden, höre etwas leise Musik, lese manchmal etwas SciFi auf dem Smartphone oder ich schlafe ein.

Ich schlief also tief und traumlos um plötzlich zu erwachen. Ich schaute in das Sternenmeer und es war für einen blitzartigen Moment so, als fiele ich aufwärts schräg in das Weltenall (ich war weder betrunken noch stoned) und kriegte ein Hauch von Panik!
Dieses Gefühl war stark und extrem irrational, es verging aber sogleich wieder und da realisierte ich ein anderes Phänomen.
Ich sah mit geschlossenen Augen in die Dunkelheit des ASTRALEN RAUM'S. Da war eine nackte sinnliche Frau mit schwarzem Haar, Pagenschnitt und etwas über die Schultern lang. Ein schmaler Schmuckgurt trug Sie rund um die Hüften, ihr Gesicht blieb leider vor meinem begehrlichen Blick verborgen. Sowie ich sah, ist Sie jung und schön. Sie stakte stehend auf einem Nachen und trieb auf dem Wasser langsam meiner Schlafstätte hinzu und daran vorbei. Die Vision endete und es verblieb ein anderes Phänomen:
Es lag ein Geruch in der Luft ähnlich einem Parfüm. Ein weiblicher Geruch fremdartiger Natur. Die weibliche Note erinnerte mich an Ihre Vagina. Leicht sauer und wässrig und voller geheimnisvoller Zutaten, die ich nimmer einzuschätzen wusste. Ein Geruch nicht von dieser Welt!

Ich dachte zuerst an Nuit, dann dachte ich an die Nymphen, die in derselben Welt-Ausdehnung leben könnten, wie hier an diesem natürlichen Fluss. Lediglich ist deren Welt von unserer fest-materiellen Welt entrückt und sie leben in einer ätherischen Wasser Umgebung. 
Die restliche Nacht verbrachte ich im Haus, das am Fluss liegt und ich trug doch etwas Angst mit mir, so heftig war diese magische Wirkung. Die Tage gingen dahin, ich pausierte mein Schaffen am Buch und tat andere Dinge.

Ein Name offenbart sich .°.
oder, wie sich aus der Stille ein Wort manifestiert. 
ERESCHKIGAL 
Als sich dieses Wort in meinem Hirn festsetzte, dachte ich mir vorerst nichts dabei. Das Wort kam wieder und wieder, während dem Abwasch usw. Gemäss dem Klang des Wortes ordnete ich es als Babylonisch oder Sumerisch ein, hatte aber davon weder gelesen noch geschrieben. In meinem Buch14 Metamorphosen schrieb ich über Ischtar und Anu, Pazuzu, der Wüstenwind-Dämon und die Anunacki (die oberen), die Igugu (die unteren oder die Diener) und über Dumuzi, eine Figur ähnlich dem Osiris in den Mythen von Khem, das alte Ägypten.
Ereschkigal aber erfand ich mir weder, noch habe ich von ihr gelesen bis zu dem Tage, als ich das WIKI um Rat fragte. Sprichwörtlich. 
Sie ist die dunkle Schwester von Ischtar, die Herrin der Weite und sie fährt auf dem Fluss des Westens und sammelt die Geschenke und Opfergaben ihrer gläubigen Gemeinschaft auf. Ferner ist sie die mächtige Herrin im Totenreich und verschlingt ihre Widersacher.
Als Tier-Totem gilt die Schlange und sie liebt den Glanz von Lapis Lazuli. Solchermassen ist ihr Haus in der Erdentiefe gebaut. Ihr Auftritt ist nackt, ich vermute wild und sie kann sich löwenhäuptig zeigen. Dies ist ein Attribut uralter Gottesgeschlechter weiblicher Art…

Erst jetzt erahne ich die Tiefe und Vielfalt dieses Phänomens. Einerseits löst sich die Frage rund um den Schock, der mein "Fall in die Himmelstiefe" und die aussergewöhnliche Geruchswahrnehmung auslöste. Andererseits bin ich innerlich angespannt ob der Frage, 
IST DAS DIE SCHWESTER VON NUIT ? welche Nephthys hiesse, die Weise. Oder noch geheimnissvoller… ? der 22. Satz im Buch des Herzens vom Liber AL welcher besagt:

  • "Nun, deshalb bin ich euch bei meinem Namen Nuit bekannt und Ihm bei einem geheimen Namen, den ich ihm geben werde, wenn er mich endlich kennt. …"
Ist Sie mein Schatz? Nuit gleich Ereschkigal? der geheime Namen?

  • "… Weil ich das unendliche All bin und die unzähligen Sterne darin, tuet desgleichen. Bindet nichts! Lasset da unter euch keinen Unterschied sein zwischen irgendeiner Sache und irgendeiner anderen Sache, denn dadurch kommet Schmerz."

Ich nehme mich drei Schritte zurück und ermahne mich selbst: Spiel dir nichts vor! Du Supergescheiter. Genau hier wartet die Klippe des Wahnsinns auf dich! So du weise bist, verzichte auf dieses Fragment Wissen! Du magst noch so sehr deduzieren. Ich weiss um Nuit und Ihre Omnipräsenz, weiss nun auch einen Namen der so schön zu diesem Ereignis passt, dass ich in irgendeiner Unwissenheit damit klarkommen will. Dass ich die geteilte Göttin erfuhr ODER Ereschkigal schiffte an mir vorbei und sie stupfte mich aus dem Schlaf und ?!

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